Der Frühling 2017 hat offiziell begonnen – die perfekte Zeit also, um den Boden für Ihren Rasen perfekt vorzubereiten!

Worauf es dabei ankommt, haben wir für Sie in den folgenden 8 Greenbase Garten-Tipps zusammengefasst:

 

1. Prüfen Sie die Bodenbeschaffenheit

Bei lehmigen oder tonigen Boden sollten Sie Ihm Sand und Torf zufügen. So entsteht keine Staunässe und die Moosbildung wird reduziert.

Bei trockenem Boden sollten Sie Ihm etwas Torf und Kompost untermischen.

Ist der Boden sauer (pH-Wert >5,5) ist Kalk des Problems Lösung. Ebenso wirkt ein neutraler Boden der Moosbildung entgegen.

2. Boden lockern

Idealerweise mit einer Motorhacke oder Bodenfräse den Boden auflockern. Natürlich geht es aber auch mit einem Spaten. Hierfür etwa spatentief vorgehen. Aufgewühlte Steine und Wurzelwerk entfernen. Bei Bedarf wie in Schritt 1 vermerkt die Materialen einbringen und grob verteilen.

3. Ebenen

Nach dem Verdichtungsvorgang werden unebene Stellen mit einem Rechen geebnet. Der Boden sollte feinkrümelig und locker sein, damit der Grassamen optimal wachsen kann.

4. Verdichtung

Nun muss der Boden sich absetzen und ruhen (ca. 2-2 ½ Wochen). Sie verhindern somit spätere Absackungen oder Unebenheiten auf Ihrer Fläche. Optimal ist es, wenn Sie insgesamt ca. 16 cm Boden in der Tiefe bearbeitet haben. So hat der Rasen genügend Muttererde zum verwurzeln. Während der Wartezeit bitte den Boden immer gut feucht halten.

5. Festigung

Die Bodenfläche wird nun mit einer Rasenwalze gefestigt. Hier bitte immer in parallelen Bahnen arbeiten. Anschließend wird die Oberfläche nochmals gerecht. Diesen Schritt bitte im rechten Winkel zum Vorherigen vornehmen.

6. Aussäen

Das Aussäen sollte an einem trockenen Tag erfolgen. Die Erde sollt zwar in den tiefer gelegenen Bereichen feucht sein, jedoch an der Oberfläche bröselig und angetrocknet. Grassamenmischung vor der Aussaat nochmals gut mischen. Zum Säen genügt eine Handvoll (15-20 g) Grassamen pro qm² oder man verwendet einen Streuwagen, den man kaufen oder leihen kann. Um Lücken zu vermeiden, kann man mit Hilfe von Schnüren über die gesamte Fläche Bahnen mit etwa 1 m Breite abstecken und dann mit dem Streuwagen oder der Hand gleichmäßig aussäen.

7. Einmischen

Das gleichmäßig aufgebrachte Saatgut wir mit einer Igel– / Gitterwalze maximal 1 cm tief in den Boden eingemischt. Alternativ können Sie auch etwas Erde auf die frische Saat geben und dies leicht andrücken (z.B. mit dem Rücken des Rechens).

8. Bewässern

Da die Gräsersorten unterschiedlich wachsen (Wiesenrispe – ca. 3 Wochen / Rotschwingel – 2 Wochen / Wiedelgras – ca. 1 Woche) sollten Sie nun etwas Geduld in Ihre Arbeit investieren. In der Wachstumszeit die obere Bodenschicht immer feucht halten. Hierzu bitte den feinen Sprüher Ihrer Gartenschlauchspritze oder des Beregners einstellen, damit die empfindlichen Rasenkeimlinge nicht durch zu viel Last beschädigt oder durch Trockenheit austrocknen.

 

Weitere Hilfestellungen für Ihren Boden:

Um Vögel von der frischen Aussaat fernzuhalten, ist es ratsam, eine Vogelscheuche aufzustellen.

Ein gelblicher Schimmer auf der keimenden Saat ist ein Zeichen von Wassermangel.

Ab einer Höhe von 5 cm kann die Rasenfläche betreten werden. Der erste Schnitt erfolgt erst bei einer Grashalmhöhe von ca. 6-8 cm. Der zweite Schnitt erfolgt 14 Tage später. Anschließend kann um das Wachstum anzuregen, wöchentlich gemäht oder gemulcht werden.

Es ist ratsam einen neuen Rasen nicht kürzer als 4 cm abzumähen. Die Rasenfläche sollte auch das kommende Jahr über geschont werden.

In unserem GREENBASE ONLINESHOP finden Sie übrigens alles, was Sie zur Bereitung Ihrer persönlichen Rasenfläche benötigen: